Schlafstörungen? Richten Sie sich Ihr Schlafritual ein, um sofort besser zu schlafen
Wir haben bereits mehrmals erwähnt, wie wichtig es ist, gewisse Zeiten beim Schlafengehen und Aufwachen einzuhalten. Damit der zirkadiane Rhythmus nicht unterbrochen oder beeinträchtigt wird, muss sich unser Körper an mehr oder weniger gleichbleibende Zeiten gewöhnen können.
Um abends leichter einzuschlafen, ist allerdings auch sehr wichtig, sich ein Schlafritual zu überlegen: Was bedeutet das? Das bedeutet, die “Übergangsphase” bestmöglich anzuwenden. Hier erfahren Sie wie:
Die Übergangsphase
Rechnen wir mal nach: Von der Uhrzeit, in der man aufstehen muss, zieht man die 7-8 Stunden Schlaf ab, die man benötigt. Daraus ergibt sich die Zeit, um die man schlafen gehen sollte. Wenn also beispielsweise der Wecker um 6.30 Uhr klingelt (bitte ohne Snooze-Funktion!) wäre 23.00 Uhr zum Einschlafen empfehlenswert.
Jetzt zieht man ca. 20 Minuten ab, die man in der Regel zum Einschlafen braucht. So ergibt sich 22.40 Uhr, die richtige Uhrzeit, um sich ins Bett zu legen.
Gut, nun zieht man noch eine Stunde ab: 21:40 Uhr sollte man somit anfangen, den eigenen Übergang zu besserem Schlaf einzuleiten.
Entspannende Rituale, um den Körper auf den Schlaf vorzubereiten
Sie haben 60 Minuten, um sich auf besten Schlaf vorzubereiten: Richten Sie sich also Ihr Schlafritual ein. Pflegen Sie jeden Abend dieselben Gewohnheiten, wird Ihr Körper verstehen, dass die Schlafenszeit naht und er sich darauf vorbereiten soll.
Lesen, Musik hören, ein heißes Bad nehmen; Es gibt unterschiedliche Rituale zur Auswahl, die man alleine oder gemeinsam pflegen kann.
Die Wichtigkeit des Schlafrituals bei Kindern
Für die Kleinen ist ein Schlafritual umso wichtiger: Märchen vorlesen, Kamillentee trinken, baden und den Pyjama anziehen, gehören zu den Ritualen, die ein Kind entspannen lassen und auf das Schlafen vorbereiten.
Auf den Schlaf vorbereiten, jedoch nicht im Schlafzimmer
Wenn Sie sich auf das Schlafengehen vorbereiten, indem Sie ein Buch lesen, einen Kräutertee trinken oder Entspannungsübungen machen, vergessen Sie nicht, dies nicht im Schlafzimmer zu tun, sondern erst unter die Decke zu schlüpfen, wenn Sie sich wirklich müde fühlen.